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Demokratie

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Demokratie ist theoretisch eine Regierungs- also Herrschaftsform. Es gibt auch die Idee der Anarchie, also das Herrschaft generell abzulehnen sei.

Walter Lippmann hat in dem Buch "Public Opinion" schon 1922 beschrieben, wie demokratische Gesellschaften durch Propaganda kontrolliert werden sollen. In den 1960 Jahren geriet diese Kontrolle durch die Reichen in Gefahr. Die Bürger im Westen forderten immer mehr Mitsprache und Rechte ein. (z.B. "Mehr Demokratie wagen", Willy Brandt) Daraufhin wurde die Trilaterale Komission gegründet mit dem Auftrag, die Demokratie wieder kontrollierbar zu machen. 1975 erschien das Arbeitsergebnis: The Crisis of Democracy.

Der Vorteil der Demokratie für die Reichen ist, dass die Bürger glauben, sie hätten die Macht und seien deswegen für die Probleme selber verantwortlich. Außerdem können die Reichen sich hinter dem komplexen demokratischen System verstecken, statt unter der Guillotine zu landen.

Realisierbarkeit

Rätesystem

Es gibt die Idee, dass Demokratie in einem Rätesystem umzusetzen sei. Versuche sind aber entweder gewaltsam niedergeschlagen worden oder wurden nicht tatsächlich umgesetzt.

Dezentralität

Wolfgang Wodarg beruft sich auf Hermann Scheer, für den bei seinem Einsatz für regenerative Energien die Dezentralität im Vordergrund gestanden habe.

In dezentralen und damit kleineren Strukturen müsste es einfacher sein, Demokratie zu realisieren.

Dezentralität muss dabei nicht in geografischen Kategorien gedacht werden. Wichtig ist, dass Menschen, die ein Thema betrifft, sich zusammenschließen können, um dieses Thema für sich (soweit notwendig) zu regeln.

Wirtschaftssystem

Sarah Wagenknecht beschreibt in Reichtum ohne Gier, dass das Eigentum an Unternehmen mit wachsender Größe mehr und mehr vergesellschaftet werden sollte. Dahinter steht der Gedanke, dass der Wert eines Großunternehmens nicht mehr nur auf die Investitionen des Gründers oder der direkten Investoren beruht sondern auch auf Investitionen der Gesellschaft wie: Rechtssicherheit, Bildung, Infrastruktur, Nachfrage, öffentliche Aufträge, etc.

Medien

Einer Demokratie mit zentral gesteuerten Massenmedien ist keine.

Theoretisch könnte im Internet jeder publizieren. Durch Kontrolle des Zugangs zum Internet mittels einer monopolistischen Suchmaschine (Google) wird dessen Demokratiepotential allerdings verhindert. Abhilfe könnte eine Dezentrale Suchmaschine schaffen.

Westliche Demokratien

Gilens/Page Studie

Martin Gilens (Princeton), Benjamin Page (Northwestern University, Illinois) "Testing Theories of American Politics - Elites, Interest Groups and Average Citizens"

https://www.cambridge.org/core/journals/perspectives-on-politics/article/testing-theories-of-american-politics-elites-interest-groups-and-average-citizens/62327F513959D0A304D4893B382B992B https://scholar.princeton.edu/sites/default/files/mgilens/files/gilens_and_page_2014_-testing_theories_of_american_politics.doc.pdf

Kritik:

Aufbauend:

Zitate

  • Edward Bernays, Erfinder der Propaganda: „Das Land muss von einer intelligenten Minderheit regiert werden; die Zustimmung der Mehrheit muss konstruiert werden mit Hilfe von Public Relations.“
  • Walter Lippmann: „Die Öffentlichkeit muss auf ihren Platz verwiesen werden, damit die Verantwortlichen ihre Entscheidungen ungestört von der Konfusion der Herde treffen können.“
  • Madison, 4.US-Präsident sah es als die wichtigste Aufgabe einer Gesellschaft an, die Reichen vor den Armen zu schützen. In der Demokratie („Tyrannei der Mehrheit“) sei das Eigentum gefährdet durch die Mehrheit der Armen, die den Reichen alles wegnehmen will.
  • Powell-Memorandum: In einem Schreiben an die Chamber of Commerce warnte Lewis F. Powell (später Richter am Supreme Court) davor, dass der Wirtschaft die Kontrolle über die Gesellschaft entgleiten könne und empfahl, den herrschenden Tendenzen „entgegenzuwirken“.

unsortiert

siehe Auch