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Bundesnachrichtendienst

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Dieser Artikel stammt (evtl. teilweise) von Rudolph Bauer. Ähnliche Artikel enthält auch sein Buch "Kritisches Wörterbuch des Bunten Totalitarismus".

Auslandsgeheimdienst mit NS-Vergangenheit: Ziviler, militärischer und technischer Auslandsnachrichtendienst mit dem Auftrag, Informationen von außen- und sicherheitspolitischer Relevanz zu sammeln und auszuwerten.

Der BND ist dem Bundeskanzleramt unmittelbar nachgeordnet, hat rund 6.500 Mitarbeiter und einen Etat von etwa einer Milliarde Euro. Neben dem Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und dem Militärischen Abschirmdienst (MAD) ist der BND einer der drei deutschen Geheimdienste.

Vorläufer des BND war die Organisation Gehlen, benannt nach ihrem Leiter, dem NS-Wehrmachts-Generalmajor und Leiter der NS-Abteilung Fremde Heere. In der Organisation Gehlen und nachfolgend im BND arbeiteten zahlreiche NS-Täter, die teilweise gezielt rekrutiert wurden: u. a. Klaus Barbie, vormals Gestapo-Chef in Lyon; Wilhelm Kirchbaum, vormals Leiter der Geheimen Feldpolizei; Franz Rademacher, vormals Leiter des Judenreferats des Auswärtigen Amtes; Walther Rauff, Erfinder der beim Massenmord an KZ-Gefangenen zum Einsatz gelangten mobilen Gaswagen; Konrad Fiebig, Franz Alfred Six und weitere 31 Angehörige von Einsatzgruppen der SS-Sicherheitspolizei unter Heinrich Himmler.