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Digitalisierung

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Dieser Artikel stammt (evtl. teilweise) von Rudolph Bauer. Ähnliche Artikel enthält auch sein Buch "Kritisches Wörterbuch des Bunten Totalitarismus".

Bedeutet

  1. die Umwandlung von analogen Werten in digitale Formate;
  2. die Einführung und Nutzung von Computern, Internet und Digitaltechnik, nämlich (2.a) generell bzw. (2.b) speziell in den Bereichen Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Justiz; (2.c) im „Alltag“ (vom Haushalt bis zum Bildungs- und Gesundheitswesen);
  3. zur Charakterisierung gesellschaftlicher Veränderungs- und Entwicklungsprozesse, z. B. wenn die Rede ist von der postindustriellen und Medien-, Wissens-, Netzwerk- oder Informationsgesellschaft bzw. -wirtschaft. M. a. W.: „Interessengetriebenes, neoliberales Projekt, mit der gleichen Alternativlosigkeitsbehauptung wie ehemals die Globalisierung, schafft Geschäftsfelder für den Überwachungskapitalismus und die Infrastruktur eines digitalen Totalitarismus maximaler Kontrolle und Steuerung.“ (Burchardt/Ebel 2019) Vgl. Bruder u. a. 2020. – In Nazi-Deutschland hatten die Vorläufer der Digitalisierung große Bedeutung erlangt. Siehe Hollerith-Maschinen

Literatur

  • Bruder, Klaus-Jürgen / Christoph Bialluch / Raina Zimmering / Bernd Nielsen / Jürgen Günther (Hrsg.): Digitalisierung. Sirenengesänge oder Schlachtruf der kannibalistischen Weltordnung. Frankfurt am Main 2020.
  • Burchardt, Matthias / Helga Ebel: Trojanische Vokabeln. Glossar neoliberaler (marktkonformer) Umerziehung. Vom aktivierenden Staat bis Zivilgesellschaft. Aachen 2019

Weblinks