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Robert-Koch-Institut

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Dieser Artikel stammt (evtl. teilweise) von Rudolph Bauer. Ähnliche Artikel enthält auch sein Buch "Kritisches Wörterbuch des Bunten Totalitarismus".

Gegründet 1891 als Königlich-Preußisches Institut für Infektionskrankheiten (nach dem Ersten Weltkrieg umbenannt in: Preußisches Institut für Infektionskrankheiten Robert Koch), mussten nach 1933 zwei Drittel der wissenschaftlichen Mitarbeiter, darunter zahlreiche jüdische Wissenschaftler, das Institut verlassen und zwangsemigrieren.

1935 wurde das Institut dem Reichsgesundheitsamt angegliedert und 1942 als selbständige „Reichsanstalt zur Bekämpfung übertragbarer Krankheiten“ installiert. Damals führten RKI-Wissenschaftler in Kooperation mit der Dienststelle „Reichsarzt SS“ tödliche Menschenversuche und Impfstofftests an Gefangenen der Konzentrationslager und in psychiatrischen Einrichtungen durch. Andere bekleideten wichtige Positionen im (wehrwissenschaftlich orientierten) Wissenschaftssystem und bei anderen Einrichtungen des NS-Medizinsystems (vgl. RKI 2016).

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Institut zunächst der Gesundheitsverwaltung der Stadt Berlin-West zugeordnet und 1952 Bestandteil des Bundesgesundheitsamtes/BGA. Im Zuge der Auflösung des BGA wurde 1994 unter dem Namen „Robert Koch-Institut“ eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesgesundheitsministeriums als „Bundesinstitut für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten“ gegründet. Das RKI ist Teil des Deutschen Bio-Sicherheitsprogramms und gilt als biomedizinische Leitforschungseinrichtung der Bundesregierung, in welcher Funktion es eine wichtige und zugleich zweifelhafte Rolle im Verlauf der Corona-Kampagne übernommen hatte.

Siehe auch