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Prebunking

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Dieser Artikel stammt (evtl. teilweise) von Rudolph Bauer. Ähnliche Artikel enthält auch sein Buch "Kritisches Wörterbuch des Bunten Totalitarismus".

Propaganda- und Manipulationstechnik zur ‚Immunisierung‘ gegen (tatsächliche oder angebliche) Falschinformationen; wirkt wie eine Art psycho-mentaler ‚Impfung‘ präventiv, indem man Informationen mitteilt, die im Anschluss als nicht zutreffend ‚entlarvt‘ werden.

Die Technik bedient sich üblicherweise kurzer Videos, die sich mit einer von verschiedenen Techniken der manipulativen Desinformation befassen – z. B. mit der Erzeugung von Panik (siehe Panikpapier). Weil Panik aber ebenso im Interesse der Regimenarrative sein kann (siehe Schockstrategie) und die kritische Aufdeckung der Panikmethode dann herrschaftskritisch wäre, könnte Prebunking auch der Aufklärung im Sinn von Aufarbeitung dienen.

Das verhindern jedoch die Machtverhältnisse; Kampagnen mit Prebunking-Videos laufen in Trägerschaft der Google-Tochter Jigsaw, der Agentur Moonshot und weiterer sechs Organisationen der Zivilgesellschaft[1]: Correctiv, Amadeu Antonio Stiftung, NETTZ, Klicksafe, Neue deutsche Medienmacher*innen und Alfred Landecker Stiftung (Motto der letzteren: „Wir erinnern an den Holocaust. Wir bekämpfen Antisemitismus. Wir stärken die Demokratie“). Gezeigt werden die Videos als Pre-Roll-Video oder in anderen Anzeigenformaten ab Juni 2023 u. a. auf Youtube und Instagram.

Quellen